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Karl Friedrich Gustav Hey

Karl Friedrich Gustav Hey

Karl Friedrich Gustav Hey, geb. 2. Januar 1847 in Penig - gest. 15. August 1916 in Döbeln 

Hey war ein bekannter Slawist, dessen umfangreiches Werk zur Ortsnamensforschung, hauptsächlich im sächsischen Raum, teilweise auch heute noch Bestand hat.

Hey wurde als Sohn eines Buchdruckers und Bürgermeisters in Penig geboren. Nach dem Abitur in Dessau studierte Hey  bis 1869 Philologie an der Universität Jena. Bis 1871 arbeitete Hey als Hauslehrer und anschließend bis zu seiner Pensionierung am Königlichen Realgymnasium in Döbeln als Lehrer und Konrektor.

Heys Verdienst ist die systematische Deutung der Ortsnamen. Beginnend mit Döbeln und seiner näheren Umgebung weitete Hey seine Forschungen auf das gesamte Königreich Sachsen aus. Hieraus entstand ein Standardwerk, welches lange Zeit alleinige Gültigkeit besaß.

Heys Schaffen wurde auch durch den bekannten Slawisten Ernst Eichler in seiner dreibändigen Publikation “Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen” ausführlich gewürdigt.

Werke und Veröffentlichungen:

  • Über den slavischen Namen Berlin - Archiv für das Studium der neueren Sprachen 37, Bd. 69, Braunschweig 1883,
  • Die slavischen Siedlungen im Königreich Sachsen mit Erklärung ihrer Namen. Dresden 1893
  • Zur Ortsnamenforschung - Deutsche Geschichtsblätter. Band 2, Gotha 1901, S. 121–131.
  • mit Karl Schulze: Die Siedlungen in Anhalt. Ortschaften und Wüstungen mit Erklärung ihrer Namen. Halle 1905.
  • mit A. Ziegelhöfer: Die Ortsnamen des ehemaligen Hochstifts Bamberg. Bamberg 1911.
  • mit A. Ziegelhöfer: Die Ortsnamen des ehemaligen Fürstentums Bayreuth. Bayreuth 1920.